Energetische Ursachen für Futterverweigerung bei Hunden
Dein Hund frisst schlecht? Wenn der Hund plötzlich keinen Appetit mehr hat, sind die meisten Hundehalter sehr schnell ernsthaft in Sorge. Aus gutem Grund, denn hinter einer plötzlichen Nahrungsverweigerung bei einem für gewöhnlich eher verfressenen Vierbeiner verbirgt sich nicht selten eine ernsthafte Erkrankung. Körperliche Ursachen wie Schmerzen, Allergien und Futtermittelunverträglichkeiten oder hormonelle Störungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion sollten in diesem Fall schnellstmöglich vom Tierarzt abgeklärt werden. Manchmal können auch psychische Faktoren wie Stress, zum Beispiel durch einen Umzug oder die Trauer über den Verlust eines menschlichen oder tierischen Familienmitglieds, dazu führen, dass Hunde vorübergehend mit dem Fressen aufhören.
Ist dein Hund ein schlechter Esser?
Ein ganz anderer Fall liegt vor, wenn dein Hund seit jeher ein schlechter Esser war. Bei meiner Arbeit als Hundephysiotherapeutin treffe ich immer wieder auf Halter, die den schlechten Appetit ihres vierbeinigen Freundes beklagen und mir berichten, dass dieser beim Fressen regelrecht „mäkelig” sei. Ein Rudeltier, das einen gefüllten Fressnapf stehen lässt und selbst ausgesuchte Leckereien scheinbar angewidert zurückweist? Ein solches Verhalten scheint den Nachfahren der Wölfe nicht unbedingt in den Genen zu liegen, kommt bei Haushunden aber viel häufiger vor, als man glauben mag. Die Ursachen für das „Mäkeln“ bei der Nahrungsaufnahme können bei Hunden so vielfältig sein, wie die Persönlichkeiten unserer Begleiter auf vier Pfoten. Ich durfte jedoch die Erfahrung machen, dass eine Betrachtung der Gesamtsituation aus energetischer Sicht, welche auch den Halter und seine persönlichen Themen mit einbezieht, hier extrem aufschlussreich sein kann.

Das Spiegelgesetz: Was sagt mir mein Hund über mich selbst?
Hast du schon einmal vom Spiegelgesetz gehört? Diese Lehre besagt, dass alles, was uns im Außen begegnet, ein Spiegel unseres eigenen Innenlebens ist. Das bedeutet, dass wir Lebewesen, Situationen und Erfahrungen in unser Leben ziehen, die unserer eigenen Energie entsprechen. Das Spiegelgesetz kann auch hervorragend auf das Verhältnis von Hund und Halter angewendet werden. Hunde sind äußerst empathische Tiere, die unsere Gefühle, Gedanken und unbewussten Überzeugungen sehr deutlich wahrnehmen und darauf reagieren. Unsere Hunde können uns daher sehr viel über uns selbst verraten. Auch beim Essen können wir sehr viel von unseren tierischen Freunden lernen.
Frage dich ganz ehrlich: Wie stehst du selbst zum Thema Essen?
Dein Hund frisst schlecht. Aber isst du selbst gerne und mit Genuss? Oder ist Essen für dich ein eher belastetes Thema, vielleicht schon seit deiner Kindheit? Leidest du selbst an einer offensichtlichen oder versteckten Essstörung und ist Essen seit jeher eine Qual für dich? Dann ist es nicht ungewöhnlich, wenn dein Hund dieses Verhalten kopiert.
Hunde können uns direkt oder indirekt spiegeln. Manchmal weigern sich Hunde zu fressen, obwohl ihr Halter selbst auf den ersten Blick ein guter Esser zu sein scheint. Doch möglicherweise verurteilst du dich selbst unbewusst für deine Freude am Essen, weil dir immer wieder eingeredet wurde, zu dick zu sein? Sei dir sicher, dein Hund wird diese Ambivalenz spüren und darauf reagieren – manchmal indem er dich kopiert, manchmal aber auch, indem er dich indirekt spiegelt und das Fressen verweigert.
Was spiegele ich meinem Hund? Was spiegelt er mir zurück?
Hast du selbst irgendein „Thema“ mit dem Essen, gibst du deinem Hund energetisch zu verstehen, dass mit der Nahrungsaufnahme irgendetwas „nicht stimmt“. Stell dir ein Wolfsrudel vor, bei dem das Alphatier plötzlich beim Fressen unruhig wird und anzeigt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Für die restlichen Rudelmitglieder kann es überlebenswichtig sein, dies sofort zu bemerken. Möglicherweise ist die Beute giftig oder aus irgendeiner Richtung droht eine Gefahr, auf die sofort reagiert werden muss. Tiere kommunizieren ohne Worte. Egal was du deinem Hund erzählen willst, er wird nicht auf Worte, sondern auf deine unbewussten Überzeugungen und deine energetische Schwingung reagieren.
Ich bin davon überzeugt: Die Begegnung von Hund und Mensch ist niemals Zufall. Unsere Hunde treten in unser Leben, um uns wichtige Lektionen über uns selbst zu vermitteln. Fehlt es dir selbst an einer gesunden Einstellung zum Thema Essen? Dann kann dein Hund, indem er schlecht frisst, dein Spiegel auf dem Weg zu mehr Akzeptanz und Selbstfürsorge sein. Er ist eine Aufforderung, deine Schattenthemen anzunehmen und für euch beide zu heilen.

Der Hund aus dem Tierschutz frisst schlecht: Vergangenheit im Fressnapf
Hunde aus dem Tierschutz können so unterschiedlich aussehen wie ihre Geschichten. Manche mästen sich an herumliegenden Abfällen zu richtigen Moppelchen, andere werden fast verhungert von der Straße aufgelesen. Einige entwickeln durch nicht-artgerechte Fütterung eine sogenannte „Fressprägung“ und sind mit Pizza oder Döner besser vertraut als mit handelsüblichem Hundefutter. All diese Faktoren können bei einer Futterverweigerung eine zentrale Rolle spielen.
Für viele ehemalige Straßenhunde gehörte es zum Alltag, beim Fressen ständig gestört zu werden. So kann es vorkommen, dass sie Fressen mit Vertreibung und Unsicherheit assoziieren anstatt mit Liebe und Fürsorge – und auch im späteren Leben Zuneigung zunächst nur schwer annehmen können. Energetisch wird sich das meist durch Blockaden im Bereich mehrerer Chakren auswirken. So steht zum Beispiel das Wurzelchakra für Sicherheit und Geborgenheit, das Herzchakra für Liebe und Selbstwert. Blockaden im Bereich dieser Chakren können immer auch eine Verbindung zum Thema Essen beinhalten. Auch das Solarplexuschakra, das mit den Themen Selbstvertrauen und Emotionen wie Wut und Angst assoziiert ist, kann betroffen sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich zur Futterverweigerung Probleme wie Verdauungsstörungen oder ständiges Sodbrennen gesellen. Ein Hund aus dem Tierschutz ist in jedem Fall immer eine besondere, aber auch schöne und lohnenswerte Herausforderung.
Neben Geduld und Einfühlungsvermögen kann Energiearbeit eine hilfreiche Unterstützung sein, um deinem vierbeinigen Begleiter zu helfen, das energetische Ballast seiner Vergangenheit schneller und einfacher loszulassen.

Meine Arbeit: Energetisches Coaching und Chakrenausgleich
In einem Chakrencoaching besprechen wir in einem vertraulichen Coachinggespräch das aktuelle Problem deines Hundes. Mängel auf Chakrenebene und energetische Ambivalenzen können so detailliert herausgearbeitet und ins Bewusstsein geführt werden. Gemeinsam erarbeiten wir konkrete Handlungsschritte im Außen, um zur Stärkung der blockierten und geschwächten Chakren deines Hundes beizutragen. Häufig zeigt sich dabei, wie eng die Probleme deines Hundes mit einem eigenen Grundkonflikt von dir selbst oder deiner Familie verknüpft sind. Manchmal ist es daher nicht ausreichend, alleine mit dem Hund zu arbeiten. Ziel ist es dann, den Hund als Spiegel deiner eigenen Situation zu betrachten, um euch beiden zu einem harmonischen Miteinander zu verhelfen.